Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Thetaris GmbH für Chatbot-Services

§1 Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über die Lieferung von Chatbot-Services, die zwischen der Thetaris GmbH (nachfolgend „Anbieter“) und dem Kunden geschlossen werden. Hierbei kann es sich sowohl um öffentliche Webauftritte als auch um das Intranet des Kunden handeln.

(2) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.

§2 Leistungsbeschreibung

(1) Der Anbieter erstellt und wartet Chatbots gemäß den spezifischen Anforderungen des Kunden. Diese Dienstleistung umfasst die Entwicklung, Implementierung und Pflege des Chatbots sowie optional das Hosting, abhängig vom gewählten Tarif.

(2) Die Hosting-Optionen umfassen Hosting durch den Anbieter, durch einen Drittanbieter oder durch den Kunden selbst.

§3 Vergütung

(1) Die Vergütung für die Dienstleistungen des Anbieters besteht aus zwei Teilen: einem Festpreis für die Implementierung des Chatbots und einer monatlichen Gebühr für Pflege und optional Hosting.

(2) Die monatliche Gebühr umfasst die Wartung des Chatbots, die Pflege seiner Inhalte sowie gegebenenfalls das Hosting.

(3) Die Höhe der Vergütung ergibt sich aus dem zwischen dem Kunden und dem Anbieter geschlossenen Vertrag.

§4 Zahlungsmodalitäten

(1) Die Zahlung der Vergütung erfolgt wahlweise per Überweisung auf Grundlage einer Rechnung mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen, per Stripe SEPA-Lastschrift oder per Stripe Kreditkarte.

(2) Nicht alle Zahlungsoptionen stehen in allen Tarifen zur Verfügung. Die verfügbaren Zahlungsmethoden werden im Vertrag festgelegt.

§5 Service Level und Ausfallentschädigung

(1) Der Anbieter garantiert ein Service Level von täglich 95%. Sollte der Chatbot an einem Tag länger als eine Stunde ausfallen, wird dem Kunden 1/30 der monatlichen Wartungsgebühren für diesen Monat erstattet.

(2) Ansprüche auf Ausfallentschädigung müssen vom Kunden innerhalb von 14 Tagen nach dem Ausfall schriftlich beim Anbieter geltend gemacht werden.

§6 Haftung

(1) Der Anbieter haftet im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht).

(2) Die Haftung für Schäden durch den Ausfall des Services ist auf die für den jeweiligen Monat gezahlte Wartungsgebühr begrenzt.

§7 Schlussbestimmungen

(1) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.

(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem Zweck der ursprünglichen Bestimmung am nächsten kommt.

(3) Auf diesen Vertrag ist ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland anwendbar. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters.